6. Finanzmärkte: FED Balance-Sheet

 Das FED Balance Sheet

Das Fed Balance Sheet ist im Grunde eine Liste aller Vermögenswerte und Verbindlichkeiten der US-Zentralbank, der Federal Reserve (oder einfach "Fed"). Stell dir vor, die Fed hat eine Art Inventar. Hier wird dann aufzeigt, was die Fed besitzt und schuldet.

Dazu gehören: 

 Passiva (Liabilities): Dazu gehören z. B. die Einlagen der Geschäftsbanken bei der Fed und die ausgegebenen Dollar (auch Bargeld oder "Federal Reserve Notes" genannt).


Die Fed verwendet ihr Balance Sheet hauptsächlich, um die Wirtschaft zu steuern und zu stabilisieren. Hier einige Beispiele:

So steuert die Fed die Geldpolitik: 

Durch den Kauf oder Verkauf von Vermögenswerten (wie Anleihen) beeinflusst die Fed die Geldmenge und die Zinssätze. Das nennt man "Quantitative Easing" oder "Quantitative Tightening."

Somit sorgt sie dafür, dass der Finanzmarkt jederzeit genügend Geld hat, um stabil zu bleiben (Liquidität).

 In schwierigen Zeiten, wie z. B. einer Rezession, kann die Fed Vermögenswerte kaufen, um die Wirtschaft anzukurbeln. 


Aktuell sehen wir, dass die FED verkauft, also eine gebremste Liquidität der Geldmenge, um die Inflation zu bremsen. 


Sobald die Fed ihre Straffung aufgibt und zurück kauft, wird die Geldmenge wieder größer. Die Wirtschaft wird gestärkt. Und das ist das worauf wir warten. 




Im Grunde ist das Fed Balance Sheet eines der Werkzeuge, mit denen die Fed sicherstellt, dass die US-Wirtschaft und das Finanzsystem reibungslos funktionieren. Klingt einfach, aber die dahinterliegende Dynamik ist ziemlich komplex!

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