8. Trading für Anfänger: Liquiditätszonen
Liquiditätszonen sind mit einer der besten Hilfsmittel beim Trading.
Liquiditätszonen im Trading beziehen sich auf Bereiche eines Marktes, in denen historisch ein hohes Handelsvolumen vorhanden war. Diese Zonen entstehen oft an Preispunkten, an denen in der Vergangenheit signifikante Handelsaktivitäten stattgefunden haben, wie z.B. an Unterstützungs- und Widerstandslinien oder an Preisschwellen, die durch runde Zahlen gebildet werden.
Trader bewerten Liquiditätszonen, indem sie das Handelsvolumen und die Preisaktion in diesen Bereichen analysieren. Ein hohes Volumen kann darauf hinweisen, dass viele Marktteilnehmer bereit sind, zu diesem Preis zu handeln, was die Zone zu einem potenziellen Einstiegspunkt für Trades macht. Trader suchen nach Anzeichen von "Order Flow" oder "Volume Clusters", die darauf hindeuten, dass in einer Liquiditätszone Kauf- oder Verkaufsdruck besteht.
Um Einstiegspunkte zu finden, könnten Trader Folgendes tun:
1. Volumenanalyse: Man untersucht das Volumenprofil und identifizieren Bereiche mit hohem Handelsvolumen.
2. Preisaktion: Man beobachtet die Preisbewegungen und suchen nach Mustern wie "Pin Bars" oder "Engulfing Candles", die eine Umkehr signalisieren könnten.
3. Orderbuch: Man analysiert das Orderbuch, um zu sehen, wo große Orders platziert sind, was auf potenzielle Unterstützungs- oder Widerstandszonen hinweisen kann.
Es ist wichtig zu beachten, dass Liquiditätszonen dynamisch sind und sich mit der Zeit verändern können, da neue Informationen und Handelsaktivitäten in den Markt einfließen. Daher sollten Trader immer aktuelle Marktdaten und -analysen in ihre Bewertung einbeziehen.
Simples Beispiel in einer Candlesticks Chart:
Die Balken unten messen das Volumen, die Pics sind hoch, was als hohes Handelsvolumen zu deuten ist. Es entstand eine Liquiditätszone (gelbe Linien). Die Kerzen verließen danach die Liquiditätszone nach unten und kehrten dann zurück. Nun dient die Liquiditätszone als Widerstand. Das können sich Trader zu nutzen machen:
a.) Schafft es die Bewegung nicht, den Widerstand nach oben zu durchbrechen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Kurs seinen Trend nach unten fortsetzt. Trading: SELL
b ) Die Bewegung durchbricht den Widerstand und die höchste gelbe Linie der Liquidätszone, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Abwärtstrend beendet ist und der Kurs weiter nach oben geht. Trading: BUY
Kommentare
Kommentar veröffentlichen