20. Krypto - was sind Tokenomics?

 Tokenomics ist ein Begriff, der sich aus "Token" und "Ökonomie" zusammensetzt und die Wirtschaftlichkeit eines Kryptowährungsprojekts beschreibt. Es umfasst alle Aspekte, die mit der Erstellung, Verwaltung und manchmal auch Entfernung eines Coins aus einem Netzwerk zu tun haben.  Die Tokenomics eines Projekts bestimmen, wie und warum ein Token verwendet wird und welchen Wert er hat. Dazu gehören die Gesamtversorgung, die Verteilung, die Nachfrage, Anreizmechanismen und sogar Token-Burn-Pläne.

Um zwischen "guten" und "schlechten" Tokenomics zu unterscheiden, sollte man folgende Faktoren berücksichtigen:

Gute Tokenomics:

- Faire Verteilung: Eine gerechte und transparente Verteilung der Tokens, die Zentralisierung vermeidet.

- Klare Anreize: Anreizsysteme, die das Halten und die Nutzung der Tokens fördern, ohne zu inflationär zu sein.

- Begrenztes Angebot: Ein festgelegtes oder hart begrenztes Angebot kann Inflation verhindern und den Wert steigern.

- Nützlichkeit: Der Token hat einen klaren Zweck und Nutzen innerhalb des Ökosystems.

- Verbrennungsmechanismen: Token-Burns können das Angebot verknappen und so zur Wertsteigerung beitragen.

Schlechte Tokenomics:

- Ungerechte Verteilung: Eine Konzentration von Tokens in den Händen weniger kann zu Manipulation führen.

- Unklare Anreize: Fehlende oder schlecht durchdachte Anreizstrukturen können zu einer geringen Beteiligung führen.

- Unbegrenztes Angebot: Ein unbegrenztes oder schlecht kontrolliertes Angebot kann zu Inflation und Wertverlust führen.

- Mangelnde Nützlichkeit: Tokens ohne klaren Zweck oder Nutzen sind oft weniger wertvoll.

- Fehlende Verbrennungsmechanismen: Ohne Mechanismen zur Angebotsreduzierung kann der Wert des Tokens sinken.

Foto: Tokenomics von AITECH 

Es ist wichtig, die Tokenomics eines Projekts gründlich zu analysieren, bevor man investiert. Achte auf das Whitepaper, die Roadmap und die Kommunikation des Teams, um ein besseres Verständnis für die langfristigen Aussichten des Tokens zu bekommen.